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Zucchini Shakshuka

Vor ein paar Tagen habe ich die ersten Zucchini in meinem Beet entdeckt! In solchen Momenten weiß man, dass sich das Hegen und Pflegen der Pflänzchen gelohnt hat. Nun können fast täglich wunderschöne Zucchini in verschiedenen Formen und Farben geerntet werden. Mit welchem Rezept könnte der Beginn der Saison besser gefeiert werden, als mit einer spicy Shakshuka?

Die Shakshuka ist im Grunde ein schneller Eintopf aus verschiedenen Gemüsesorten. Mein Rezept stellt lediglich einen Rahmen dar, die Variationsmöglichkeiten sind schier unendlich! Je nach Saison und Vorlieben kann man auch Fleisch, Fisch oder Tofu hinzufügen. Diesmal habe ich mich für eine vegetarische Shakshuka entschieden, die den Zucchini den Vortritt lässt. Typisch für eine Shakshuka ist die herrlich kräftige Farbe, der betörende Duft der Gewürze und diewachsweichen Eier on top. Wer den würzigen Eintopf noch nie probiert hat sollte dies ganz schnell ändern. In ein paar Minuten zubereitet kann man die Shakshuka gleich zu mehreren Mahlzeiten genießen. Um die herrlichen Früchte des Sommers für die kühleren Jahreszeiten zu konservieren, kann man die Shakshuka (ohne Ei) einfach einfrieren. An einem kühlen Herbsttag heizt die spicy Shakshuka sogar einem Dauerfröstler wie mir ordentlich ein!

Shakshuka_2

Dazu passt ein Dip aus Gurken und Kokosjoghurt – ich habe meine frisch geernteten Zitronengurken verwendet und bin von dem feinen Geschmack richtig begeistert. Dazu einfach Gurken pürieren, Joghurt hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Kräutern (Dille, Petersilie) würzen.

Rezept für 4 Portionen, alle Zutaten in Bio-Qualität:
  • 2 Zucchini, mittlere Größe
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Zwiebel
  • 250g Kichererbsen, gegart
  • 500g geschälte, klein geschnittene Tomaten, frisch oder aus Glas/Dose
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Honig, alternativ brauner Zucker
  • 1-2 EL Tahin (Sesammus)
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • frische Kräuter: Thymian, Petersilie
  • getrocknete Kräuter: Liebstöckl, Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • 4 Eier
  • etwas Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in einem großen Topf in Olivenöl  scharf anbraten. Tomatenmark, Paprikapulver und Honig hinzufügen und mit den Tomaten ablöschen. Das Paprikapulver bitte nur kurz mitrösten, da es sonst bitter werden könnte.

Wer die Shakshuka in einem runden Zucchino, oder einem Kürbis servieren möchte, heizt den Backofen nun auf 220°C Oberhitze/Unterhitze vor. Deckel abschneiden, Kerne entfernen und in eine ofenfeste Form setzen. Ohne Deckel etwa 20 Minuten garen. Sollte der Zucchino/Kürbis zu dunkel werden, einfach mit Backpapier abdecken.

Nun dürfen die in mundgerechte Stücke geschnittene Zucchini und die Kichererbsen mit in den Topf. Ein paar Minuten mitköcheln und eventuell etwas Wasser zugießen – kommt auf den Wassergehalt der Zucchini an. Die getrockneten Kräuter dazugeben und mit Tahin, Salz, Pfeffer und Chili würzen. Garen bis die Zucchini weich sind.

Thymian – ich habe diesmal Steinpilzthymian verwendet– und Petersilie grob hacken. Zubereitung in der Pfanne: 4 Mulden in die Shakshuka drücken, die Eier aufschlagen und langsam in die Vertiefungen gleiten lassen. Zugedeckt etwa 5 Minuten stocken lassen. Zubereitung im Zucchino/Kürbis: Shakshuka einfüllen, Eier in eine Mulde gießen und je nach gewünschter Festigkeit etwa 5-8 Minuten im Ofen fertig garen.

Mit Thymian und Petersilie garnieren. Eventuell den Gurkendip dazu reichen.

Dieses Wohlfühlgericht solltet ihr unbedingt einmal ausprobieren. Wir haben die Shakshuka mit Naan Broten vom Grill genossen. Nur soviel: ich habe selten einen besseren Gemüseeintopf gegessen! Viel Spaß beim Nachkochen, eure Sabine.

 

 

 

 

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